Mit dem keltischen Sommer kommen die Mauersegler zurück

Am 2. Februar war der keltische Frühlingsanfang. Das ist nun ein Vierteljahr her. Was, ein Vierteljahr ist schon wieder um? Ich kann es kaum glauben und verstehen. So geht es mir jedes Jahr. Ich starte im Januar voller Elan. Dann kommen Februar und März und es lassen sich viel weniger Dinge umsetzen als erhofft. Im … Mit dem keltischen Sommer kommen die Mauersegler zurück weiterlesen

Blütenkalender April: Vom Winterling zur Apfelblüte

Der April ist ein entscheidender Übergangsmonat. Das ist mir bei der Sammlung der Blüten in meinem Garten klar geworden. Von Februar nach März hat sich der Garten auch verwandelt. Lerchensporn, Löwenzahn, Lungenkraut und Narzisse sind neu dazugekommen. Eine erste vorwitzige Ringelblume war zu sehen. Insgesamt blieb es aber ein Schneeglöckchen-Garten mit Vogelmiere, Gänseblümchen und Winterling. … Blütenkalender April: Vom Winterling zur Apfelblüte weiterlesen

Ein Blühstreifen im eigenen Garten: Was bisher schief ging und wie ich daraus gelernt habe

Schon seit einigen Jahren beobachte ich, dass sich städtische Grünstreifen mehr und mehr in Blumenstreifen verwandeln. Statt „irgendwie grün“ gibt es entlang der Zufahrtsstraßen nun plötzlich bunte Blumenwiesen! Ich gehe davon aus, dass die Stadtverwaltungen ihre Arbeit nicht plötzlich an der Ästhetik ausrichten. Was ist also der Grund für diese Verschönerung? Überraschenderweise ist es langfristig … Ein Blühstreifen im eigenen Garten: Was bisher schief ging und wie ich daraus gelernt habe weiterlesen

Aprilstakkato

Schnell raus. Die Sonne scheint. Jetzt ist die Zeit, in der alles gleichzeitig passiert. Kaum ist die eine Aufgabe angefangen, sprießen zwei weitere aus dem Unkraut. Eierbüsche ausstechen. Jana findet den Namen Eierbüsche schrecklich. Als ich Kind war, hieß der Löwenzahn so. Habe ich das Staudenbeet nicht erst letzte Woche gejätet? Letztes Jahr hat die … Aprilstakkato weiterlesen

Vorhang auf für den Salbeigarten (Salbeigarten Teil 1)

Geplagt von der Dürre des letzten Sommers ist nach der Zeit, die einmal Winter hieß, unter der Felsenbirne nur eine dürre Fläche geblieben. Der Teppich aus weißen Waldmeistersternen ist zu einem staubig raschelnden Gestrüpp geworden. Die abgestorbenen Farnwedel haben sich als schützende Decke über die verwitterten Wurzelstöcke der Totholzecke gelegt. Doch es beginnt sich zu … Vorhang auf für den Salbeigarten (Salbeigarten Teil 1) weiterlesen

Küchenschelle – Ein flauschiger Frühlingsgruß

Die Küchenschelle hat sich viel Zeit gelassen. Schon seit Mitte Februar beobachte ich die austreibenden Blätter und Knospen. Lange sind sie in dichten Flaum gehüllt. Doch die warmen Tage der letzten Woche haben die Blüten überredet sich zu öffnen. Kaum drei Tage später ist der Blütentraum schon wieder vorbei. Ich habe nichts dazu finden können, … Küchenschelle – Ein flauschiger Frühlingsgruß weiterlesen

Blütenkalender im März

In den ersten Märztagen habe ich notiert: Schneeglöckchen, Winterling, Krokus. Alle drei standen noch in voller Blüte. Es ist zwar noch einmal richtig kalt geworden, aber die Zeit der Schneeglöckchen ist lange her. Mittlerweile ist die Wiese übersät mit Duftveilchen, Scilla und Scharbockskraut.   Anfangs habe ich den Lerchensporn als Unkraut beschimpft. Aber inzwischen mag … Blütenkalender im März weiterlesen

Tomate Harzfeuer (Teil 2): Samenfest oder F1 – Das ist der Unterschied

Ich bin immer noch davon beeindruckt, die Harzfeuer-Tomate als samenfestes Saatgut gefunden zu haben. Der Unterschied zwischen „samenfest“ und „F1“ ist für den Garten so, so wichtig. Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Unterschiede zwischen beiden beschreiben. F1-Sorten haben unterschiedliche Eltern. Das Ziel ist, besonders gute Eigenschaften der beiden Elternsorten in einer Sorte zu … Tomate Harzfeuer (Teil 2): Samenfest oder F1 – Das ist der Unterschied weiterlesen

Tomate Harzfeuer (Teil 1): Entdeckung auf der Saatgutbörse

Bei der Saatgutbörse im Sandershaus (Kassel) habe ich die Tomate Harzfeuer ohne den Zusatz F1 entdeckt. Gerade Harzfeuer war für mich immer das Paradebeispiel für F1. Selbst der Name war für mich ein Synonym für die künstliche Erschaffung von Pflanzen. Welche Tomate würde freiwillig im Harz wachsen? Nichts als finstere Fichten, enge Täler und Schnee … Tomate Harzfeuer (Teil 1): Entdeckung auf der Saatgutbörse weiterlesen

Der allerfrüheste Wirsing – Ich nutze frische Triebe am alten Wirsingstrunk als Wildkräutersalat

Vom letzten Jahr standen noch zwei Wirsingköpfe und ein vergessener Strunk im Hochbeet. Die Pflanzen erinnerten an Salatköpfe beim Schießen. Luftige Köpfe schwebten auf einem gakeligen Strunk 20 Zentimeter über dem Beet. Ich war mir nicht sicher ob man den Wirsing noch essen kann und habe vor vier Wochen das Beet damit gemulcht. Heute nun … Der allerfrüheste Wirsing – Ich nutze frische Triebe am alten Wirsingstrunk als Wildkräutersalat weiterlesen

Gartenrundgang im März – Den spätwinterlichen Garten zur Bestandsaufnahme nutzen

Die Schneeglöckchen sind verblüht. Das siebenunddreißigste Krokusfoto ist gemacht. Die Nachbarn haben sich an die nachmittäglichen Jubelschreie für jede neue Blüte gewöhnt. Also, ehrlichgesagt ist noch nichts los im Garten. Das ist die perfekte Gelegenheit für eine Aufgabe, die im Jahreslauf oft zu kurz kommt: Die Bestandsaufnahme des eigenen Gartens. Sie kennen Ihren Garten? Da … Gartenrundgang im März – Den spätwinterlichen Garten zur Bestandsaufnahme nutzen weiterlesen

Wohin ich schaue, überall Krokusse! Endlich haben sie sich auf die Wanderung durch den Garten gemacht

Vor etwa 10 Jahren, als echter Anfänger in Sachen Garten, verbuddelte ich zwei Hände voll Krokusse. Garten – Wiese – Krokus. So dachte ich mir das. Sie blühen Jahr für Jahr, aber so richtig Begeisterung riefen sie bisher nicht hervor. Wahrscheinlich sind sie einfach selbst auch nicht begeistert. Wie sollen sie dann andere begeistern? Kann … Wohin ich schaue, überall Krokusse! Endlich haben sie sich auf die Wanderung durch den Garten gemacht weiterlesen

Tschernij Prinz – Eine braunrote Fleischtomate aus Irkutsk

Der Name klingt russisch und die Tomate ist es auch. Da ist kein „möglicherweise von Siedlern nach DaUndDort gebracht“. Kein „wahrscheinlich französischer Ursprung“. Das gefällt mir. Auch die Farbe ist einmal etwas anderes als das Rosé, Rosa oder Pink der anderen Fleischtomaten unter meinen diesjährigen Sommergästen: Granatrot bis braunrot. Ich bin gespannt, wie das im … Tschernij Prinz – Eine braunrote Fleischtomate aus Irkutsk weiterlesen

Brandywine – Eine rote oder pinke Fleischtomate mit nebulöser Herkunft

Am Ufer des Flüsschens Wauwaset beginnt ein neuer Tag. Die ersten Sonnenstrahlen tasten sich kraftvoll durch den Nebel des frischen Morgens. Wauwaset, wo soll das sein? Wauwaset, so sagen die indianischen Ureinwohner zu diesem Wasser. Für die ersten Siedler aus Europa ist es dann der Fiskiekylen. Heute nennt er sich Brandywine Creek. Auch dieser Name … Brandywine – Eine rote oder pinke Fleischtomate mit nebulöser Herkunft weiterlesen

Ochsenherztomate – Nur echt, wenn sie herzförmig ist

Ich verbinde mit den großen und oft ungewöhnlich geformten Fleischtomaten automatisch Süd- und Südosteuropa. Das liegt vielleicht daran, dass es in meiner Kindheit nur „normale“ Tomaten gab. Erst durch die damaligen Gastarbeiter aus Spanien, Italien und Jugoslawien wurden in meiner Familie auch Fleischtomaten bekannt. Die Fleischtomaten waren immer irgendwie das Besondere, Ursprüngliche und Bessere. Heute … Ochsenherztomate – Nur echt, wenn sie herzförmig ist weiterlesen

Rose de Berne – Fleischtomate oder roséfarbene Hochstaplerin?

Eine Tomate, so besonders wie eine Rose. Eine Tomaten-Rose aus der verschneiten Schweiz. Welch Wunderding muss das sein. So dachte ich, als ich den Namen zum ersten Mal las. Nach und nach enthüllte sich, dass es nicht um die Blume Rose, sondern um die Farbe Rosa geht. Also eine rosafarbene Tomate. Nun gut, eine Tomatenzüchtung … Rose de Berne – Fleischtomate oder roséfarbene Hochstaplerin? weiterlesen

Madame Marmande – Eine Fleischtomate stellt sich vor

Ich hatte noch gar nicht mit der Planung begonnen, da stand Madame schon in der Tür. Und bevor ich recht wusste, wie mir geschah, hatte sie schon die Stichworte „freilandtauglich“, „flachrund“ und „berühmte Sorte“ ins Beet geworfen. Als nächstes schwärmte sie von ihren zahlreichen Zöglingen, was wohl mit „ertragreich“ zu übersetzen ist. Moment Mal! Wer … Madame Marmande – Eine Fleischtomate stellt sich vor weiterlesen

Sommergäste mit Frühbuchertarif: Aussaat der Fleischtomaten

Der Sommer ist noch weit. Bisher ist nicht einmal der Winter so recht angekommen. An manchen Tagen fühlt es sich eher nach Spätherbst an. Dennoch schicken die ersten Sommergäste schon ihre Voranmeldungen. Die großen Fleischtomaten brauchen in der Regel lange bis die Früchte reifen. Da nutzt auch der Hinweis „frühe Sorte“ meist nicht. Damit die … Sommergäste mit Frühbuchertarif: Aussaat der Fleischtomaten weiterlesen