Der allerfrüheste Wirsing – Ich nutze frische Triebe am alten Wirsingstrunk als Wildkräutersalat

Vom letzten Jahr standen noch zwei Wirsingköpfe und ein vergessener Strunk im Hochbeet. Die Pflanzen erinnerten an Salatköpfe beim Schießen. Luftige Köpfe schwebten auf einem gakeligen Strunk 20 Zentimeter über dem Beet. Ich war mir nicht sicher ob man den Wirsing noch essen kann und habe vor vier Wochen das Beet damit gemulcht.

Einzelne junge WirsingblätterHeute nun habe ich Spinat gesät und war überrascht, dass die leeren Wirsingstrünke neu austreiben. Die frischen Blätter sind schon drei bis fünf Zentimeter groß. Ich habe Wirsing bisher immer nur als Gemüse gekocht. Diese frischen kleinen Blätter verwende ich nun als Salat. Sie sind viel zarter als gedacht. Gar nicht mit den normalen, großen Wirsingblättern zu vergleichen. Noch ist die Auswahl an frischem Grün sehr übersichtlich. Vogelmiere und Sauerampfer lässt sich ernsthaft ernten. Alles andere wie Scharbockskraut, Knoblauchsrauke und selbst Giersch ist bisher eher Dekoration, als dass sich damit die Salatschüssel füllen ließe. Mit dem Wirsing habe ich nun ein ganz neues Wildkraut entdeckt. Im nächsten Herbst werde ich die Strunken absichtlich stehen lassen, damit ich im Frühjahr eine zweite Ernte habe.

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