Junigarten

Die Tomaten haben sich eingelebt und ich beginne ungeduldig mit den Hufen zu scharren, bis die ersten Früchte rot werden. Die Töpfe mit den Sommerblumen und anderen Pflanzenkindern habe ich vor Wochen zu den Tomaten gestellt, weil sonst kein Platz war. Nun wirkt es wie sorgsam komponiert.

Auch an anderen Stellen im Garten fällt mir immer wieder auf, dass nicht unbedingt die Beete mit der meisten Pflege am stimmigsten wirken. Neben den ordentlichen Tomaten beeindruckt mich zurzeit vor Allem der etwas verwilderte Bauerngarten. Der Muskateller Salbei steht bereits in voller Blüte und wetteifert mit den Stockrosen darum, wer als erstes 2 Meter Höhe erreicht. Ich habe längst nicht alle Dinge erledigt, die jetzt dran wären und doch habe ich den Eindruck, dass es gerade ein wenig eine Sommerruhe gibt. Durchatmen. Teepause im Schatten. Gegen Abend etwas Unkraut im Bauerngarten rupfen. Der Holunder reift von alleine, dafür braucht er mich nicht. Der junge Apfelbaum braucht etwas Unterstützung, weil die Zweige voll mit Früchten hängen. Ja, das kann ich nächste Woche machen. Die Salatköpfe sind groß und kräftig – und werde es noch die nächsten Wochen bleiben. Einzig die Johannisbeeren muss ich zügig ernten, wenn ich den Amseln zuvorkommen möchte.

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