Im Herbst 2020 baute ich ein neues Hochbeet. Manches aus dem Herbst 2022 wirkt daher wie ein Déjà-vu, weil ich gerade wieder ein Hochbeet baue. Von den Gründen für die aktuellen Baumaßnahmen habe ich schon berichtet: Klimawandel und Versorgungssicherheit. Ein dritter und letzter Grund für das Hochbeet 2022 ist der Wintersalat.
Im Herbst 2020 hatte ich so richtig spät gesät. Ich hatte wenig Hoffnung, dass daraus noch etwas werden würde. Doch siehe da: Es grünte! Vor allem Feldsalat und der Asiasalat Red Giant keimten und wuchsen auch noch Mitte/Ende Oktober. Das Kasseler Strünckchen entwickelte sich nur langsam, aber es hielt durch und im März hatte ich die schönsten Jungpflanzen, die es geben konnte. Das war für mich der Start der Wintergärtnerei. Nun säe ich im September/Oktober genauso fleißig wie im März. Wenn es kühl genug ist, gerne auch schon im August.
In diesem Jahr kommen noch Endivien/Zuckerhut, Spinat und Stielmus/Scheerkohl dazu. Damit sind die Beete gut belegt. Einiges habe ich selbst als Jungpflanzen vorgezogen. Anderes säe ich seit Anfang Oktober direkt ins Beet. Endivie konnte ich bis September auch als Jungpflanzen kaufen. Viele Gartencenter stellen Ende August auf Heide und Grabbepflanzung um. Aber es gibt Ausnahmen und die Suche lohnt sich.
Meine Wintersaaten:
Feldsalat
Asiasalat Red Giant
Kasseler Strünckchen
Endivie
Zuckerhut / Blattzichorie
Scheerkohl
Stielmus
Spinat




Ich hab nur Feldsalat ausgesät, in einer flachen Schale. Er wächst sehr langsam.
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Ja, er wächst langsam – aber er wächst. Und er lässt sich von Frost und Schnee nicht unterkriegen. Ich habe noch keine gute Strategie für die Aussaat gefunden. Im August ist es regelmäßig so warm, dass vieles nicht keimt. Aber im Oktober ist es dann schon so spät, dass sich die Ernte ins nächste Jahr verschiebt.
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