Der Novemberherbst hat sich eingeschlichen. Statt milder Herbstsonne und letztem Picknick gibt es immer öfter nebeltrübe und frostige Tage. Heute ist also die Zeit für die depressive Seite des Herbstes, denke ich mir.
Bis ich – nach ausführlichem Frühstück und der zweiten Kanne Tee – allerdings losgehe, ist der morgendliche Frost verschwunden und selbst der Verfall zeigt sich von seiner schönsten Seite. Auf meinem mittlerweile fast täglichen Weg durch den Wald bin ich erstaunt von der Vielfalt, die es immer noch gibt.
Die in den letzten Wochen herabgefallenen Eicheln beginnen auszutreiben. Die nächste Generation Eichen ist auf im Werden. Falls sie nicht in den nächsten Tagen von Rehen und Wildschweinen gefressen werden. Herbstlaub ist offensichtlich wesentlich widerstandsfähiger, als ich vermute. Obwohl hunderte Menschen über die nassen Blätter trampeln sind viele noch unversehrt. Selbst einige der bunten Farben sind noch erhalten.