„Susanne Wiborgs Garten ist ihr Salon, ein Treffpunkt der grünen Welt. Da steht sie zwischen Flieder, Waldmeister und Hornissen und erzählt von ihnen wie von wunderlichen Gästen und streut dabei – man merkt es kaum – manch kluge Einsicht, manch nützlichen Wink.“
Puh, also irgendwo muss es eine Schule für Klappentextschreiber geben, so schwungvoll und gelungen, wie das auf den Rückseiten der Bücher immer klingt. Oft ist es dann leider eine Enttäuschung das tatsächliche Buch zu lesen. Bei Susanne Wiborgs „Bin im Garten“ kann das Buch mit den Klappentextschreibern mithalten. Ich hatte beim Lesen zwar nicht den Eindruck, dass Frau Wiberg die beschriebene wunderliche Fee im Waldmeister ist, aber es ist vielleicht einfach so, dass Klappentext und Buch beide gut sind, auch wenn sie möglicherweise nicht dasselbe Buch beschreiben.
Die Geschichten sind gerade lang genug, dass es sich lohnt eine Tasse Tee zu kochen und sich auf die Gartenbank oder (in Herbst und Winter) an den Kamin zu setzen. Außerdem sind sie informativ und schmunzelnd zugleich. Wenn man zusätzlich noch einen Faible für kleine Terrier hat, ist man bei diesem Buch goldrichtig.
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