Ich rette meine Pfirsichblüten – hoffentlich …

Der März brachte die ersten richtig sonnigen Tage. Und dann kam der April und mit ihm die Rückkehr des Winters. Zuerst hielt ich die Wettervorhersage mit –10 °C für unzuverlässig. Aber je näher die Nächte, für die diese Temperaturen gelten sollten, kamen, desto glaubwürdiger wurde der Wert.

Zwei Tage vor dem angekündigten Temperatursturz glaubte ich es noch immer nicht, traf aber zögerlich Vorbereitungen, um die frischen Triebe des Pfirsichbaumes zu schützen: Zuerst eine Lage Stoff, dann Pappe und um alles herum eine Plastikplane gegen den ebenfalls angekündigten Schneefall. Am nächsten Morgen begrüßte mich ein tiefverschneiter Garten. So kalt wie an den ersten Apriltagen war es den ganzen Winter nicht.

Inzwischen ist es wieder wärmer geworden. Ich habe den Pfirsich ausgepackt und es sieht so aus, als hätte er es überstanden. An manchen Blüten sind einzelne braune Blätter. Andere sind dafür noch immer geschlossen. Das könnte etwas werden mit der Pfirsichernte in diesem Jahr!

Heute soll es nun noch einmal frieren. Hey, es reicht langsam mit dem Frost! OK also noch einmal einpacken. Für –2 °C reicht hoffentlich der Stoffmantel. Als ich den Baum einpacke, stehe ich in der strahlenden Abendsonne und finde es etwas albern, mich auf Nachtfrost vorzubereiten. Albern fand ich es vor zwei Wochen auch, aber es war dringend nötig gewesen. Also auch heute noch einmal einen Wintermantel für den empfindlichen Südländer. Sobald die Sonne untergeht, heißt es Daumendrücken…

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