
Meine Rasenwiese ist mit vielerlei Blüten von Duftveilchen bis Schafgarbe durchsetzt. Gerade blüht hauptsächlich der Klee. Und Wildbienen lieben Klee. Nun ja, sie lieben auch den Lavendel auf der Terrasse und sie liebten alles andere, was in den letzten Wochen blühte. Jetzt lieben sie also den Klee. Gleichzeitig genießt die Rasenwiese das wechselhafte Wetter. Genug Regen zum Wachsen. Aber auch immer wieder Sonne. Dementsprechend oft muss ich in diesem Jahr mähen. Heute war wieder so ein Tag.
Als ich so über die Wiese tuckere, sehe ich immer wieder Bienen, die in aller Ruhe von Klee zu Klee fliegen. Ja hören die mich denn nicht? So ein Rasenmäher macht doch Lärm. Oder sollten sie wenigstens den Menschen hinter dem Rasenmäher irgendwie als störend wahrnehmen? Offensichtlich macht ihnen beides nichts aus. Ich halte oft kurz an, bis eine Biene mit Nektarsammeln fertig ist und den Weg für mich frei macht.

Ein Blick ins Internet macht mich schlauer. Bienen haben keine Ohren im klassischen Sinne. Geräusche können sie trotzdem wahrnehmen. Aber wohl eher wie bei Herbert Grönemeyer:
Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist
Wenn der Boden unter den Füßen bebt
Dann vergisst sie, dass sie taub ist“
Schade, dass ich nicht nachts mähen kann. Aber ich werde nun noch besser auf die Bienen achten, die einfach so gar nicht vor dem Rasenmäher flüchten.
Nachts schlafen manche Wildbienen an den Stengeln.
Ich habe ein Buch über Wildbienen, in dem das ganz bezaubernd fotografiert ist
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Ich habe mir bisher nie darüber Gedanken gemacht, wo Wildbienen nachts sind. Da denke ich, dass ich meinen Garten kenne und sehe doch so wenig von dem was dort los ist.
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Wildbienenhelfer von Anja Eder, den Informationsgehalt finde ich überschaubar, die Fotos unvergesslich.
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Wieder ein spannender, informativ gemachter Beitrag.
Danke dafür.
LG Jürgen
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Vielen Dank! dann macht es Spaß mehr davon zu schreiben!
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Auf jeden Fall.
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