Der dritte Umzug – Die Tomaten brauchen frische Erde, damit sie bis zu den Eisheiligen durchhalten

In anderen Jahren waren im April bereits die ersten Tomatenpflanzen im Freiland oder zumindest dauerhaft auf dem Balkon. In diesem Jahr, mit den sich in schier endlosen Schleifen wiederholenden frostigen Kältewellen, müssen die Tomaten auf der Fensterbank ausharren. Sobald es warm genug ist, dürfen sich wenigstens tagsüber auf die Terrasse. Eng an eng zusammengeschart stehen sie im Freien und freuen sich über Licht und Luft. Auch wenn es an vielen Tagen noch so kalt ist, dass wir Menschen die Winterjacke vom Haken nehmen.

Die letzten beiden Tage waren warm und sonnig. Angenehme Tage, um mit einer Kugel Eis durch den Park zu schlendern. Doch wird es so bleiben? Die Tomatenbande scharrt mit den Hufen und will in den Garten. Vorsicht Jungs, seht euch an, wie es den Salatpflanzen geht, die unbedingt ins Beet wollten. Nun hängen sie schlapp auf dem schmalen Grat zwischen erfroren in den Nächten und verbrannt von den wenigen Stunden strahlender Sonne.

Die Pflanzen sind je nach Aussaattermin unterschiedlich hoch, aber alle zeigen, dass ihnen die 7-Zentimeter Töpfchen zu kein werden: Hellgrüne Blätter, weil die Nähstoffe in der Erde aufgebraucht sind oder vollständig durchwurzelte Töpfe. Auch wenn es schon nah an den Eisheiligen ist, topfe ich noch einmal um. Für jede Pflanze eine Handvoll reifen Kompost und mehr Platz für die Wurzeln.

Nun kann die nächste Kältewelle kommen. Die Tomaten haben ein geeignetes Zuhause für einige Wochen. Aber falls es doch endlich warm wird sind sie erwachsen genug, um in den Garten umzuziehen.

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