Auf der Fensterbank wimmelt das Grün:
• Die erste Gruppe Tomaten ist pikiert und in größere Töpfe umgezogen.
• Der Sommerwirsing keimt.
• Die zweite Runde Tomaten ist noch im Anzuchthäuschen.
• Den Rucula habe ich gleich in seinen Balkonkasten gesät.
• Die Tomatensorten, die zu wenig ausgekeimt sind, werden noch einmal gesät.
• Auf dem Schreibtisch warten die Radieschen auf gutes Wetter.
• Für den Gartenmarkt (ob der wohl stattfindet?) will ich noch Ringelblumen vorziehen.
Also ganz schön viel Grün auf einmal. Damit aus der Vielfalt kein Wirrwar wird, treffen sich alle Tomatensorten im Bullet Journal: Sortenname, Aussaatdatum, Anzahl der Setzlinge. Alles auf einer Seite und einen Blick.
Die Tage und Wochen sind weitergegangen und viele neue Einträge im Bullet Journal sind hinzugekommen, aber die „Übersicht der Tomatenaussaat“ (Collection) ist immer noch auf Seite 8 und wird immer wieder aktualisiert.
• Bei Ruthje und Matina sind noch immer nicht genug Pflanzen gekeimt. Daher säe ich ein drittes Mal.
• Mein selbstgesammeltes Saatgut ist offensichtlich nicht verlässlich. Da ich genug davon habe, ist es kein Problem, neu zu säen. Zusätzlich werde ich mich umhören, was ich beim eigenen Saatgut besser machen kann.
Beim Salat ist mir relativ egal, ob es nun 10 oder 15 Pflänzchen sind. Aber Tomaten brauchen einen Platz, der groß genug und langfristigen frei ist. Außerdem sind mir bei den Tomaten die Sorten viel wichtiger als bei meinen anderen Saaten. Spätestens, wenn sich 50 jugendliche Tomatenpflanzen auf der Fensterbank drängeln, verliere ich den Überblick, was reichlich vorhanden und was Mangelware ist. In diesem Jahr versuche ich es mit der BulletJournal-Strategie!