Buchvorstellung: Elsemarie Maletzke „Gartenglück“

Gärtnern macht glücklich! Mit diesen ersten Worten wird der Leser in diesem Buch begrüßt. Das ist doch mal ein Versprechen, auf das ich mich gerne einlasse! Der Rest des Vorwortes beschäftigt sich dann mit der Frage, ob Gärtner eigentlich verrückt sind (Ja, sind sie!), aber das sehe ich eher als Begründung für das Glück als dass es ein Gegensatz wäre :-) Passend zur These vom verrückten und glücklichen Gärtner, schreibt Elsemarie Maletzke sich in den nächsten Kapiteln durch verschiedene britische Landschaften und Gärten. In einem meiner liebsten Kapitel philosophiert sie vortrefflich darüber, was Bäume wohl so denken und was nicht. Es fängt ganz harmlos und sehr philosophisch an und wird im Laufe des Kapitels mehr und mehr zu einer Streitschrift für Bäume.

Ein wunderbares Sammelsurium von Texten. Es gibt keine Reihenfolge und kein Aufeinanderaufbauen. Mit jedem Kapitel beginnt ein gänzlich neuer Gedanke. So freue ich mich mit jeder neuen Überschrift auf einen neuen Text und wenn er zu Ende ist, bin ich nicht traurig, dass ich ja noch in den eigenen Garten muss und erst morgen weiterlesen kann. Insgesamt ist das Buch ein gelungenes „Gartengeplauder“ über verrückte Gärtner, Südengland und viele andere Themen. Da es außerdem keine Tipps enthält, die dazu verlocken sofort etwas im Garten zu tun, lässt dieses Buch sich gleichermaßen im Sommer auf der Gartenbank wie im Winter im Lesesessel genießen.

 

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