Winterernte – Die erste Ernte nach dem langen Frost

Nur wenige meiner Wintersaat-Experimente haben die langen und strengen Fröste überstanden. Ich habe viel gelernt und weiß jetzt, was ich im Herbst 2023 besser machen kann – aber enttäuschend finde ich es doch. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass ich eben im nächsten Herbst besser planen und früher aussäen muss. Bei meiner Enttäuschung habe ich glatt übersehen, was es trotzdem zu ernten gibt:

Postelein wächst gerade in dicken Büscheln. Es ist zwar nur eine große Mörtelwanne voll, aber beim Ernten zeigt sich, wie dicht an dicht die Blätter stehen. Das ist ein reichlicher Vorrat für Salat und vielleicht auch für Smoothies. Wenn der Giersch mit den milderen Temperaturen austreibt, kann ich ihn mit Postelein mischen. Vielleicht ist das eine alltagstaugliche Kombination aus „gesund“ und „Unkraut aufessen“, die trotzdem lecker ist.

Spinat ist ganz eindeutig ein Fall von „bis Anfang November aussäen und vergessen“. Irgendwann geht man dann durch den Garten und freut sich über die frischen Blätter. Als Gemüse ist es noch zu wenig, aber als eigener Salat ist es eine erste Frühlingsfreude.

Feldsalat habe ich eindeutig zu wenig. Ich freue mich über jedes Büschel. Die einzelnen Sorten sind unterschiedlich frostfest. Damit ich mir merken kann, welche Sorte den Winter übersteht, brauche ich entweder wirklich verlässliche Notizen (Keine zusätzliche Spontanaussaat, weil gerade noch gutes Wetter / irgendwo ein Platz frei ist!). Oder ich muss herausfinden, welche Pflanzschilder nicht verwittern und im Frühling noch lesbar sind.

Vogelmiere habe ich zwar nicht ausgesät, kann sie aber auch wieder ernten.

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