Ich nutze die letzten Winterwochen, um ein weiteres Hochbeet aus alten Paletten zu bauen. Eigentlich ist die Kombination aus Paletten und Hochbeet mittlerweile ein alter Hut. Doch wenn ich die Anleitungen und Ergebnisse so ansehe, dann sind die Paletten in der Regel gleichmäßig und neu. Das mag zwar ein Trend sein, aber mit Recycling hat es nichts zu tun.
Meine Hochbeete sind aus alten Paletten, die irgendwo übrig sind. Ganz egal, ob es die genormten Europaletten oder andere Größen und Bauarten sind. Ich sammele eine Weile und schaue dann, wie sich die Fundstücke zusammensetzen lassen. Oft säge ich einen Teil der Palette ab, um sie passend zu machen, oder setze neue Bretter ein, um die nötige Stabilität zu erreichen. Dadurch sieht jedes meiner Hochbeete anders aus. Für mich ist das kein Mangel.
Wenn sich die Puzzleteile zu einem Hochbeet zusammensetzen lassen, lege ich einen Sockel aus Rasenkantensteinen, damit das Holz keinen Kontakt zur Erde hat, und möglichst lange hält. Die einzelnen Paletten verschraube ich mit Winkeln und kleinen Metallplatten miteinander. Ich lasse möglichst lange einen Eingang offen, um von innen noch Teilfolie anzubringen und die ersten Schubkarren Füllung ins neue Hochbeet zu schütten. Bisher war die Füllung grobe Äste und halbverrotteter Kompost (unten) sowie Gartenerde (oben). Seit letztem Jahr haben wir drei Meerschweine. Daher werde ich dieses Hochbeet mit dem Streu vom Ausmisten des Meerschweingeheges füllen und nur die obersten 20 Zentimeter mit Gartenerde und Kompost auffüllen.

