Endlich ist es so warm, dass jeden Tag die Rasenmäher knattern. Ich hatte nicht gedacht, dass ich mich einmal so sehr über dieses Geräusch freuen würde. Aber nun steht es für das Ende des schier endlosen Winters. Es ist mir völlig gleich, ob der Sonnenschein zu einem späten Frühling gehört oder schon der abrupt hereinbrechende Sommer ist.

Es ist warm und sonnig und auf dem Frühstückstisch stapeln sich die Draußensein-Bücher gemeinsam mit frischen Brötchen und selbstgemachter Marmelade.

Die Salatköpfe explodieren. Die Tomaten rasen an ihren Spiralstangen in die Höhe. Die Holunderblüten beugen sich über das bereits ein Mal abgeerntete Hochbeet.
Die Kapuzinerkresse muss endlich nicht mehr frieren. Sie wächst schneller als sich die Radieschen aus der Erde drücken können.

Alles ist von gleißendem Licht überzogen. Viel zu hell für gute Fotos. Heute sind die Fotos so überlichtet, so sonnenstrahlenweiß wie der Garten gerade ist. Endlich ist es hell und heiß und sonnig! Endlich…
Jetzt (dann oder jetzt schon) drei Monate lang ein normales Leben leben. Ob wir es überhaupt noch können?
Ich freue mich über das Habichtskraut in deinem Beitrag. Ich hab letztes Jahr ein (zweifarbiges vom Gras ins Blumenbeet importiert.
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