Hurra, es schneit! Seit ich für einige Jahre erst im Harz und später auch noch in der Rhön gewohnt habe, bin ich ein Schnee-und-Winter-Fan. Wenn Winter eine Zeit mit echtem Schnee ist, dann mag ich ihn sehr. Mittlerweile kenne ich Winter leider nur noch als „die Zeit in der es nicht hell wird und der Garten schmuddelig braun ist“. Darauf könnte ich gerne verzichten. Umso mehr freue ich mich, wenn es auch im Flachland so sehr schneit, dass es wirklich weiß ist.
Als Gärtner zeigt mir der Schnee, die trockenen Stellen meines Gartens. Dort wo jetzt kein Schnee liegt, wird auch im Sommer kein Regen fallen. Dementsprechend trocken wird dort die Erde sein. Ich laufe also einmal ums Haus und photographiere alle Stellen ohne Schnee. Die Hauswand beim Komposthaufen kannte ich schon als trockene Ecke. Dort stehen im Sommer die Tomaten. Sie wachsen dort so gut wie in einem Tomatenunterstand. Weil es dort so trocken ist, kann ich mir die Arbeit für ein Tomatenhaus sparen.
Bei meinem Rundgang entdecke ich auch im Vorgarten eine trockene Stelle. Ausgerechnet dort wachsen Hortensien. Die werde ich im Sommer häufiger gießen als bisher. Oder ich muss dort etwas anpflanzen, das mehr Trockenheit verträgt.
Nachdem mir der Frost die Temperaturunterschiede gezeigt hat, weiß nun auch, wo es regnet und wo nicht. Selbst in meinem „nur“ mittelgroßen Garten kann ich damit besser abschätzen, wo eher Funkien und wo eher Lavendel wachsen kann.
Schön, die weißen Kissen auf der Bank🙂
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Ja, ich war auch ganz überrascht, wie die Bank das hinbekommen hat :-) Es ist viel schöner, als jede Schneeskulptur, die ich mir selbst ausgedacht hätte!
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