Ich habe dieses Jahr die Tomaten schon im Februar ausgesät. In den letzten Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass Tomaten erstaunlich widerstandsfähig sind. Abgebrochene Seitenzweige wachsen mit etwas Unterstützung neu an. Aus herabgefallenen Tomaten werden ganz ohne meine Hilfe im nächsten Jahr neue Tomatenpflanzen. Daher habe ich nun den Plan, die Tomatenpflanzen auch ohne Gewächshaus, früher in den Garten zu setzen. Zur Sicherheit habe ich ein zweites Mal ausgesät, so dass noch eine Reserve habe, falls die Pflanzen doch vom Frost oder einem Hagelschauer dahingerafft werden. Als Versuchskandidaten habe ich die beiden freilandgeeigneten Sorten Moneymaker und Matina ausgesucht. Die Rote Zora habe ich zwar auch wieder im Programm, aber die wächst so schnell und hoch, dass ich sie lieber etwas später pflanze.
Bisher entwickeln sich die Tomaten prächtig. Die Sämlinge haben sich inzwischen zu einem kleinen Tomatenwald entwickelt und die ersten Pflanzen scharren nun kräftig mit den Hufen, ähm, Wurzeln, weil sie endlich nach draußen wollen. Leider ist es gerade noch einmal richtig kalt geworden, so dass ich die Umsetzung des Experiments auf das nächste Wochenende verschieben muss.