Laut Klappentext ist es ein Buch über „kleine Fluchten, das erfrischend witzig und warmherzig erzählt ist“. Diese Beschreibung trifft das Buch sehr gut. Das Buch liefert keine tiefsinnigen Philosophien, außer der, dass es auf dem Land viel schöner und entspannter als in der Stadt ist, auch wenn die Erzählerin dann doch an jedem Montagmorgen wieder an ihrem Schreibtisch in der lauten und hektischen Stadt sitzt. Vielleicht ist genau das die Stärke des Buches, das eben keine perfekte Landidylle vorgegaukelt wird, sondern die Erzählerin bei aller Land-Begeisterung doch auch an der Hektik und dem Lärm und den Straßencafés der Stadt hängt. Schade, dass Frau Hochreither bisher kein zweites Buch geschrieben hat. Ob sie vielleicht inzwischen doch ganz auf dem Land angekommen ist und vor lauter Jagd auf den Giersch einfach nicht mehr zum Schreiben kommt?