Es ist nie so recht klar, wie viele Samenkörner man braucht, um hinterher die richtige Anzahl an Pflanzen zu bekommen. Es gehen nicht alle Samen auf oder die Pflänzlein werden nichts. Damit ich auf jeden Fall genug Pflanzen habe, säe ich also mehr Samen aus, als ich Pflanzen brauche. Nachdem sich die Sämlinge aber wunderbar entwickelt haben, habe ich nun das „Problem“ viel mehr Pflanzen zu haben, als ich in der Tomatenkiste und im Freiland „Stellplätze“ für Tomaten habe. Im letzten Jahr habe ich einige Kübel auf den überdachten Balkon gestellt, aber das war nur eine mittelmäßige Lösung.
So schleiche ich also schon seit Tagen ums Haus und durch den Garten um noch einen Ort zu finden, an dem ich Tomaten in Kübeln oder gar im Freiland pflanzen könnte. Heute habe ich den gesuchten Platz per Zufall entdeckt. Tomaten brauchen ja nicht nur Sonne, sie brauchen auch „kein Regen“. Der Platz neben den Regentonnen ist so trocken, dass dort nicht einmal Unkraut wächst. Dort kommen also die restlichen Tomaten in hin: 6 Kübel mit Rio Grande und Sweet Pea. Eine Mark-Tomate für hoffentlich reichhaltige Ernte und große Mengen eigener Tomaten-Soße und eine Wild-Tomate mit Früchten, die noch kleiner sind als bei Kirsch-Tomaten aber dafür sehr zahlreich sein sollen.