Tomaten können einiges als niedrigen Temperaturen vertragen. Nächte mit +2 °C machen ihnen nichts aus. Und doch war mir das Auf und Ab der niedrigen Temperaturen zu heikel. Auf dem Balkon durften sie stehen. In Töpfen aufgereiht und bereit abends nach drinnen geräumt zu werden. Aber den endgültigen Umzug ins Freiland hatte ich immer wieder hinausgezögert.
Jetzt sind sie also ausgezogen. Und zum ersten Mal habe ich es geschafft, mich an den eigenen Plan zu halten. Na ja, fast. Ein paar Pflanzen waren noch übrig und ich habe so lange nach einem allerletzten Fleckchen gesucht, bis ich wenigstens zwei davon noch unter bekommen habe. Sie stehen nun zwischen Hochbeet und Hauswand. Eigentlich brauche ich die Fläche als Weg, um das Hochbeet zu bearbeiten. Aber es wird schon irgendwie gehen. Was tut man nicht alles für die selbst aufgezogenen Tomatenpflanzen!
Bei mir stehen die Tomaten in Kübeln an den Hauswänden entlang. Das schützt etwas vor Regen, ersetzt aber kein Gewächshaus. Ich habe trotzdem gute Erfahrungen mit diesem Anbau gemacht. Wenn der Sommer nicht völlig verregnet ist, ist die Ernte gut.
Noch sind die Pflanzen sehr unterschiedlich groß. Einige verschwinden zwischen der Melde, die sich in den Kübeln alleine ausgesät hat. Andere sind schon startklar für die ersten Blüten. Die kleinen sehen schon recht winzig aus und ich werde im nächsten Jahr wieder alle Pflanzen Mitte Februar aussäen, damit sie eine gute Größe haben, wenn das Freiland ruft.


Das wird schon. Da bin ich sicher.
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Ich hoffe sehr! In den letzten Jahren war es so, dass nach ein paar Wochen auch die Nachzügler gut aufgeholt hatten. Es sieht halt noch so kahl aus und wird noch eine ganze Weile dauern, bis die ersten eigenen Tomaten reif sind.
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