Anfang Februar habe ich die erste Gruppe Tomaten ausgesät. Wenn der April warm genug ist, dürfen sie in großen Töpfen auf den Balkon und sind im Mai dann kräftige und blühende Pflanzen. Zur Sicherheit säe ich März eine zweite Gruppe aus.
Bereits jetzt, vier Wochen nach der Aussaat, sehen die neuen Pflänzchen sehr unterschiedlich aus. Ruthje ist etwa 5 Zentimeter hoch mit fedrigen ersten Blättern. Die beiden Fleischtomaten Ochsenherz und Rosé de Berne sind fast doppelt so hoch. Nach dem Keimen auf der beheizten Fensterbank stehen die Sämlinge nun etwas kühler. Der neue Standort ist auch im Haus ohne Pflanzlicht, aber die wenigen Grad kühler machen einen deutlichen Unterschied. Die Pflänzchen wachsen langsamer, werden nicht nur einfach hoch und gekelig. Die Wärme in den ersten zwei Wochen war wichtig. Nun lohnt der Umzug innerhalb des Hauses.

Eindeutig die höchste der jungen Pflanzen ist Matina. Mit ihren Kartoffelblättern überragt sie alle gleichalten Sämlinge. In den letzten Jahren war sie von meinen Freilandtomaten die erste mit roten Tomaten. Auch wenn andere Sorten als besonders früh angepriesen wurden. Matina ist wohl die Taktgeberin und die anderen haben sich nach der Chefin zu richten. Wie auch immer sie das macht. In diesem Jahr ist sie nun bei der Frühaussaatgruppe mit dabei und kann ab April auf dem Balkon zeigen, was in ihr steckt.