Einmal rund um den Garten: Die Hecke ist Lebensraum für Igel, Amsel und Lerchensporn

5 Gedanken zu “Einmal rund um den Garten: Die Hecke ist Lebensraum für Igel, Amsel und Lerchensporn

  1. Hallo Jürgen,

    durch Zufall bin ich im Netz auf deinen Blog gestoßen. Wir haben uns damals bei Utes Gartenseminar im Vogelsberg kennengelernt. Ganz so philosophisch wie du gärtnere ich nicht, aber der Garten ist auch für mich ein Beobachtungs- und Rückzugsort an dem ich mich erhole. Ute hat damals den Grundstein dafür gelegt, dass ich das Thema Garten neu betrachtet habe, obwohl ich mit Eltern aufgewachsen bin für die der Garten eine große Rolle gespielt hat und wir gerade im Sommer eigentlich immer Selbstversorger waren. Unser Garten der nur 20min zu Fuß von meinem Elternhaus liegt muss in einigen Punkten ganz anders gepflegt werden als der meiner Eltern. Allein diese Erfahrung , dass man in einem Garten selten etwas eins zu eins übernehmen kann hat mich dazu gebracht viel genauer zu beobachten und auch einiges an Kreativität freigesetzt und auf der anderen Seite mich auch gelehrt, dass man manches nicht erzwingen kann z.B hat ein Rittersporn bei uns im Garten keine Chance, da wir am Waldrand leben und die Schneckenpopulation einfach zu groß ist. Ich habe übrigens gute Erfahrung mit Schafwolle bei der Bekämpfung gemacht.

    Was ich immer wieder faszinierend finde ist, dass wir regelmäßig von Spaziergängern auf unseren schönen Garten angesprochen werden obwohl er alles andere als Mainstream ist aber vielleicht merkt man dem Garten einfach den Einklang von Natur und Mensch an. Utes Begeisterung für Stauden und ihre ermutigenden Worte einfach etwas auszuprobieren haben jedenfalls sehr viel bei mir bewirkt.

    Liebe Grüße

    Christine

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    • Guten Morgen Christine, schön von Dir zu hören. Das ist ja lang her!
      Den Blog habe ich zwei Jahre nach dem Seminar angefangen. Obwohl ich den Garten nun schon so lange kenne, ist doch immer wieder etwas neu. Stauden und die allgemeine Gestaltung/Anordnung der Gartenbereiche gelingen mir längst nicht so gut wie Ute. Und der Rittersporn ist bei mir auch immer nur ein kurzer Gast. Ich vermute, dass er ein Raub der Ameisen ist, die überall im Boden leben. Oder es war einfach der falsche Standort. Manchmal ist es so einfach. Da hat man das Bild eines Staudenbeetes im Kopf und die Pflanzen passen auch in Zeit und Farbe und Höhe ganz wunderbar zusammen, aber die Hälfte wächst an diesem Platz einfach nicht. Ich habe immer noch ein Staudenbeet, aber Tomaten, Gemüse und Salate interessieren mich inzwischen deutlich mehr.
      Statt Utes perfekt gepflegtem Rasen habe ich eher eine Wiese, in der immer wieder neues blüht. Ich versuche gerade, gezielt einige Wildstauden in die Wiese zu setzen.
      Wenn Dein Garten so positiv auffällt, ist das doch ein großes Kompliment für Dich. Wir haben einen großen Garten und auch das Haus kennen viele vom Sehen her. Aber von der Straße aus wirkt es offensichtlich unscheinbar. Die Besucher sind oft überrascht, was sich dort verbirgt.
      Viele Grüße, Jürgen

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