Der Palmkohl blüht: Eigenes Saatgut sammeln & erste Wildbienen versorgen

Eines meiner Wintergemüseexperimente war Palmkohl. Ich weiß jetzt, dass er Frost bis –5 °C gut verträgt und ich in milden Wintern durchgehend ernten kann. Damit kommt er auf jeden Fall auf die Liste meiner Wintergemüse. Seit Ende März treibt er Knospen und beginnt zu blühen. Da es in den letzten Jahren schwierig war Saatgut für Palmkohl* zu bekommen, nutze ich die Blüte um eigenes Saatgut zu sammeln.

Noch sind nicht nur die Nächte kühl, oft sind die Temperaturen auch tagsüber nur einstellig. Dennoch sind bereits die ersten Hummeln und Wildbienen unterwegs. Die sind besonders froh, wenn es nicht nur Gänseblümchen und Lungenkraut gibt.

Vor einigen Jahren habe ich mit Wirsing eine ähnliche Erfahrung gemacht. Wirsing treibt sogar neue Blätter und kann als Salat verwendet werden, bevor er ebenfalls beginnt zu blühen. Damals habe ich mich über den Salat gefreut und nicht an die Insekten gedacht.

Den Wirsing fressen mir oft die Raupen des Kohlweißlings weg. Ich wollte daher gar keinen mehr anbauen. Aber für Wildbienen und Hummeln werde ich doch wieder Wirsing aussäen. Sollen die Raupen im Sommer und Herbst doch fressen so viel sie wollen. Aus den Strunken treibt im Frühjahr Salat und Insektenblüte.

* Schwarzkohl, nicht die Grünkohl-Sorte Ostfriesische Palme

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