Rhabarber ist mehr als Kuchen und Kompott: Selbstgemachter Rhabarbersaft (Rezepte für Rhabarber Teil 2)

Beflügelt vom Geschmack der Rhabarber-Himbeer-Marmelade wage ich ein weiteres Experiment: Rhabarbersaft.

Ich habe ihn bei einem Empfang zum Firmenjubiläum als Schorle kennengelernt. Statt „langweiligem“ Apfelsaft gab es rosafarbene Bio-Schorle mit Rhabarber. Nun ja, die Farbe kommt aus Rote Beete und Cassis, aber der Geschmack ist eindeutig Rhabarber. Wie der wohl schmeckt, wenn ich den Farbstoff und die 100 Gramm Zucker pro Liter weglasse? Das probiere ich aus!

Ich fülle 1,5 Kilogramm geputzten und zerkleinerten Rhabarber in den Dampfentsafter. Ich nehme es dabei recht genau. Der heiße Dampf entsaftet alles, was ihm begegnet: Reife Früchte genauso wie grüne Stängel und unreife Früchte. Ich bin immer wieder überrascht zu lesen, dass es nicht so wichtig sei, Stiele oder Schalen zu entfernen, aber der heiße Dampf sortiert nicht nach reif und nicht reif. Nach einer Stunde Köcheln bekomme ich 750 ml Saft. Genauso rosafarben wie die gekaufte Schorle – aber ganz schön sauer.

Für mich ist es trotzdem eine weitere Ergänzung der Verwendungsmöglichkeiten von Rhabarber. Das Rhabarberbeet hat sich inzwischen soweit gelichtet, dass der Giersch wieder zu sehen ist. Noch einen Kuchen und einen weiteren Topf Marmelade, dann wird die Saison wohl schon vorbei sein. Mir bleibt dann für den Sommer eine frischherbe Schorle nach anstrengender Gartenarbeit!

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