Neues vom Tomatenbalkon

Mittlerweile haben die aus der Krautfäule geretteten Setzlinge ihre ersten roten Tomaten. Ich hätte die Pflanzen mit Krautfäule viel früher entfernen sollen. Ich war einfach so enttäuscht, dass sie kräftigen Pflanzen, die ich seit Februar aufgezogen hatte, eine nach der anderen befallen wurden. Immer weiter hoffte ich, dass sich vielleicht doch etwas retten ließe. Nein, ließ sich nicht. Und als es dann klar war, dass die Pflanzen verloren waren, war ich erst einmal frustriert und tat gar nichts mehr. Erst als ich die Pflanzen dann tatsächlich entfernt habe, habe ich auch die Triebe für die neuen Setzlinge geschnitten. Diese Wochen, die ich mit Hoffnung und Hoffnungslosigkeit verbracht habe, fehlen den Pflanzen nun.

Langsam wird es kalt. Die letzten Nächte waren deutlich einstellig. Die neuen Pflanzen bleiben zur Hälfte auf dem Balkon. Die andere Hälfte wird für die Überwinterung zurückgeschnitten und kommt in die helle Garage und ins Arbeitszimmer mit Südfenster. Die Erfolgsquote für die Überwinterung von ganzen Tomatenpflanzen steht zurzeit 1:2 gegen mich. Aber in einem Jahr ist es gelungen. Ich werde es wieder probieren. Wenn es gelingt, ist es einfach ein Glück, schon im Mai eigene Tomaten ernten zu können.

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