Als meine Frau und ich 2010 in die nordhessische Provinz zogen, fanden wir einen gut strukturierten Garten vor. Die Vorbesitzer waren allerdings aufgrund ihres Alters gezwungen, alles möglichst zu vereinfachen und so hielt der Garten quasi einen Dornröschenschlaf: Nutzgarten, Gemüsebeete, Kräutergarten, Blumenrabatte, alles war bereits vorhanden aber nur weniges davon wurde benutzt. Dies hat mir damals als Garten-Neuling die Chance gegeben, erst einmal anfangen zu können und Jahr für Jahr die vorhandenen Strukturen zu neuem Leben zu erwecken.
Inzwischen gibt es wieder zwei Gemüsebeete mit angrenzendem Hochbeet. Links neben den Gemüsebeeten schließt sich die „kleine Wiese“ mit zwei Apfelbäumen und einem Holunder an.
Ganz neu dazu gekommen ist ein Bauerngarten mit Kräutern und Staudenbeet.
Eine verwilderte Blumenrabatte habe ich in einen Obstgarten mit acht Schwarzen Johannisbeer-Büschen verwandelt.
In einer schattigen Ecke der „großen Wiese“ steht nun eine Bank. Einer meiner Lieblingsplätze zum Schreiben!
Neu dazugekommen ist die „Tomatenkiste“, eine Art Mini-Hochbeet an der südwestlichen Hauswand. Vor den Tomaten lässt es sich zudem noch als Frühbeetkasten nutzen.