
Je nach Aussaattermin sind die Tomaten inzwischen zwei oder drei Mal umgetopft. Für die Aussaat nutze ich Sämlingshäuser mit 7 × 7 Einzeltöpfchen. Das erleichtert mir das erste Umsetzen (Pikieren) der zarten Sämlinge. Für die zweite Stufe nutze ich 10 Trays, in denen ich einst Stiefmütterchen gekauft habe. Die Trays sind erstaunlich robust und ich nutze sie schon einige Jahre. Sobald die Pflanzen groß genug sind, kommen sie dann in eigene Töpfe von 7 oder 9 Zentimetern. Dann bekommen sie auch jede ihr eigenes Namensschild. Bei 50 Töpfen auf der Fensterbank ist die Verwirrung sonst vorprogrammiert.
In diesem Jahr haben sich die Paprika-Pflanzen am besten entwickelt. Die gleichzeitig ausgesäten Chilis sind deutlich kleiner. Die meisten der Tomaten sind noch in den kleineren der Einzeltöpfe. Muss ich wirklich noch einmal umtopfen oder ist der nächste Schritt nun endlich der Garten?
Für die Balkontomate Rotkäppchen ist heute schon Umzugstag. Sie zieht als erste nach draußen. Sie kommt in einen Kübel und wenn wirklich noch eine allerletzte Kaltfront durch den Garten fegt, kann ich den Kübel leicht schützen.
Der Rest der Tomatenbande kommt jetzt auf den Balkon. Damit die Pflanzen sich an die Freiluftsaison gewöhnen können. Je größer die Töpfe, desto schwieriger wird es, einen passenden Untersetzer zu finden. Für den Balkon verwende ich das Unterteil eines ehemaligen Meerschweinkäfigs. Meerschweine gehören in Gehege mit zwei Quadratmeter Platz pro Tier. Selbst ein großer Käfig reicht nicht einmal für ein halbes Meerschwein. Die Käfige, in denen die Meerschweine hier ankamen, haben nun eine bessere Verwendung als Untersetzer für Tomaten.


Gute Idee mit dem Meerschweinchenkäfig! Diese Trays halten länger als man denkt. Meine Aussaatteile sind allerdings heuer dann echt am zerbröseln und werden wohl das letzte Mal benutzt worden sein…
Gruß
Llewella
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