Ich war fest davon überzeugt, dass als nächste Schritte Ernte und Verarbeitung kommen. Noch sind die allermeisten Tomaten grün. Ohne Gewächshaus beginnt die Ernte gerade erst. Doch das Regenwetter hält an. Dass es ab Dienstag und trockener werden soll, ist schon wieder Makulatur. Der Tomaten-Trilogie aus dem Juli muss ich daher eine weitere Folge anfügen: Das Tomatenasyl auf dem Balkon. Sozusagen Teil vier von drei.

Wie jedes Jahr habe ich mehr schöne Tomatenpflanzen, also ich unterbringen kann. Alles, was nach Verkaufen und Verschenken übrig bleibt, bringe ich dann irgendwie noch im Garten unter. Es wäre zu schade die selbst gezogenen Pflanzen auf den Kompost zu werfen. Solange das Wetter sonnig und trocken ist, sind auch die Plätze der zweiten und dritten Wahl kaum ein Nachteil. Bei Dauerregen kommen die Pflanzen jedoch schnell an ihre Grenzen. Und während ich einige Pflanzen trotz Regen gießen muss, suche ich für andere händeringend einen trockenen Platz. Ich habe daher den Tomatenbalkon doch wieder eröffnet. Trotz Regenschutz ist der Balkon höchstens zweite Wahl, weil es dort sehr windig ist und ich mit den Gießkannen vom Garten aus durchs Wohnzimmer muss.

Tomaten sind einfach Sommer und die Aussicht auf eine eigene Ernte lohnt den Aufwand!