Damit Neues werden kann, muss das Alte gehen – Erste Gartenarbeiten an Maria Lichtmess

Für meine Region ist trübes Fast-Frostwetter angesagt. Entsprechend haben sich die letzten Tage mit hochgeschlagenem Mantelkragen und gelegentlichen Schneeschauern dahingeschleppt. Plötzlicher Sonnenschein zwischen zwei windgrauen Wolken lockt mich nach Draußen. Ich nutze die Gelegenheit, um endlich die Fetthenne zurückzuschneiden. Sie treibt sehr früh neu aus. Da wird es langsam Zeit, das Alte zu verabschieden. Und richtig, die neuen Knospen machen sich schon auf den Weg.

Rund um die Fetthenne entdecke ich auch anderer Pflanzen, die schon einen Neuanfang wagen: Akelei und Küchenschelle. Mit dem neuen Schwung schneide ich gleich die vertrockneten Stängel von Oregano und Johanniskraut mit ab. Auch dort wachsen schon frische Triebe. Außerdem entdecke ich zahlreiche Schneeglöckchen, die von dem dürren Gestrüpp verdeckt waren.



Heute ist Maria Lichtmess. Das passt zu meinen ersten Gartenarbeiten. Auch wenn es bei mir eher spontan und zufällig ist und keine feste Planung wie viele Jahre lang im bäuerlichen Leben. An Lichtmess beginnt das neue Bauernjahr. Und damit Neues wachsen kann, muss auch bei mir das alte Kraut weichen. Stück für Stück werde ich die Reste vom alten Jahr entfernen und mich an den neuen Knospen freuen.



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