Pippa Bolle verlässt nur zu gerne hin und wieder ihre verrückte Berliner Familie und bietet ihre Hilfe als Haushüterin an. So stolpert sie von einem sonderbaren Fall in den nächsten und wird unfreiwillig zur Ermittlerin. In ihrem ersten Fall geht es um Betrug, Eifersucht und das liebe Geld…
Einfach nur ein Krimi? Einer dieser mittlerweile zahllosen Krimis mit „Lokalkolorit“? Nein! Also zum Ersten ist es ein „Schrebergarten-Krimi“ und das Lokalkolorit wechselt von Folge zu Folge (auch wenn der Leser das im ersten Band noch nicht wissen kann).
Um was geht es?
Die im Klappentext vorgestellte Pippa Bolle verschlägt es auf die (erfundene) Schrebergarteninsel Schreberwerder in der Havel nahe Berlin. Dort wird sie in die verschiedensten Ereignisse verwickelt und irgendwie kommt auch jemand zu Tode – sonst wäre es ja kein Krimi.
Und warum soll ich es lesen?
Es ist eine leichte Lektüre, die auf angenehme Weise vor sich hin plaudert. Gerade das richtige, um nach der Arbeit im eigenen (nicht erfundenen!) Garten zu entspannen.
Ein, wie ich finde, bemerkenswertes Detail ist, dass unklar bleibt, wer das Buch eigentlich geschrieben hat. Gibt es die vornamenlosen Damen Auerbach und Keller wirklich? Schreibt Pippa Bolle die Krimis selbst und die angeblichen Autorinnen sind nur Kulisse? Auf jeden Fall ist es diesem Buch gelungen gelesen zu werden und mehrere Folge-Bände zu kreieren ohne dass die Autorin oder die Autorinnen wöchentlich von Talkshow zu Morgenmagazin herumgereicht werden. Alle Achtung!