Jedes Jahr fiebere ich den ersten eigenen Tomaten entgegen. Heute habe ich die erste rote Tomate geerntet: Cocktailtomate Resibella.
In den letzten Jahren hat regelmäßig die Sorte Matina den Preis für die erste rote Tomate bekommen. Aber letztes Jahr waren viele Früchte zwar rot, aber innen nicht wirklich ausgereift oder sie litten an Blütenendfäule.
Außer meinem All-Time-Favorite Ruthje gibt es daher in diesem Jahr einige neue Sorten: Cocktailtomaten Friesje und Resibella. Außerdem die Paprikaförmige Fleischtomate. Resibella habe ich als Pflanze beim Biohof Groß entdeckt. Im Gegensatz zum Discounter oder dem Gartencenter stand beim Biohof als Beschriftung nicht nur „Tomate, Cocktail“ sondern 1. Der offizielle Name und 2. Die Beschreibung des Saatgut-Händlers Bingenheimer Saatgut. Resibella wird als besonders freilandgeeignet beschrieben.
Das kann ich gut gebrauchen. Ich habe kein Gewächshaus, kein Tomatenhaus, und nur 20 halbwegs regengeschützte Plätze im Hof und an der Hauswand. Echte Freilandtomaten wären eine große Hilfe für mich. Meine vier Pflanzen Resibella habe ich auf verschiedene Plätze verteilt und bin gespannt, wie gut sie Wind und Wetter vertragen.
Während die Mauersegler bereits zurück in den Süden ziehen, beginnt bei mir die Tomatenernte. Bisher sieht es nach einer reichlichen Ernte aller verschiedenen Sorten aus. Die Gläser zum Einkochen stehen bereit. Möge der Vorrat weit bis in den Winter hinein ausreichen!

