In der Theorie bin ich ein großer Fan der Mehrfachnutzung eines Beetes: Vor- und Nachkultur. Zwischensaat. Alles ganz prima.
In der Realität wächst die Vorkultur Spinat so langsam, dass im Mai das Beet noch nicht für die Tomaten frei ist. Oder ich esse den Salat zu langsam und das Beet wird nicht pünktlich leer.
Seit der Aussaat im Keller oder dem kühlen Schatten der Spätsommertage, wachsen die Pflanzen auf dem Balkon. Eigentlich ist dort ja das gleiche Wetter wie im Garten. Aber so richtig glücklich werden die meisten Pflanzen dort nicht. Vielleicht sind es auch die kleinen Töpfe, die zu schnell durchwurzelt sind oder mein unregelmäßiges Gießen.
Jetzt ist endlich genug Platz, damit die Setzlinge von „Wintersalat“ und „Bunter Kaufunger“ vom Balkon ins Beet umziehen können. Sie bekommen die freien Plätze zwischen den letzten Radicchios, Batavias und Roten Bete. Eine bunte Mischung. Solange die Temperaturen nicht in die Nähe der Frostgrenze kommen, können auch die Sommerpflanzen noch im Beet bleiben.

