Die nächste Aussaat – Sommersaat

Ich breite erneut die Saatgutpackungen auf dem großen Esstisch aus. Die ersten Salate sind erntereif und auch die Tomatenpflanzen sind inzwischen fast alle versorgt. Es wird Zeit, den nächsten Salat auszusäen. Auch sonst schaue ich, was denn jetzt schon oder noch gesät werden kann.

In der täglichen Begegnung mit den sozialen Medien entsteht schnell der Eindruck, dass in jedem anderen Garten als dem eigenen alles das wächst, was man selbst versäumt hat anzupflanzen. Und immer sind es die schönsten Salate, die beeindruckensten Kohlköpfe und die reichtragensten Tomaten. Leicht vergisst man dabei, dass jeder Garten natürlich nur die schönsten und erfolgreichsten Gemüse auf Insta und anderen Medien vorstellt. Ganz so, wie man selbst es auch macht. Für mich sind dies Tomaten und eher untypische Pflanzen wie die Wegwarten. Darüber hinaus versäume ich regelmäßig, im Frühsommer und Sommer und Frühherbst immer wieder neu auszusäen. Ich weiß zwar, dass es nötig ist, und schreibe auch kluge Listen – nur die Umsetzung verlief in den letzten Jahren oft im Sand oder mit den Worten des Gärtners gesagt, verirrte sich im Unkraut.

Inzwischen habe ich allerdings die Herbst- und Wintergärtnerei entdeckt. Außerdem wollen drei Meerschweine ganzjährig mit frischem Grün versorgt werden. Beides hilft dabei, an die rechtzeitige Aussaat weiterer Salate zu denken.

Ich werde Mangold, Knollenfenchel, Rote Melde, Radieschen und Zuckerschoten aussäen. Fenchel steht schon eine Reihe im Beet, aber Fenchel ist nur kurz lagerfähig. Also säe ich immer wieder nach. Für Zuckerschoten ist es schon etwas spät, aber das wird noch (hoffentlich). Zusätzlich gibt es eine bunte Mischung verschiedener Kopfsalate. Mit den Endivien und allen anderen Wintersalaten warte ich noch. Die lassen sich länger ernten als in den Beschreibungen angegeben.

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